Goldener Vorhang für "Ewig jung"
2017 „La Cage aux Folles“
Staatsoperette, Dresden
2013 „La Cage aux Folles“
Landestheater Salzburg
2009 -2017 „Ewig Jung“
Renaissance Theater Berlin
2008 „Von Lügen und Lastern“
Komödie Kurfürstendamm
2005 „Die Drei von der Tankstelle“
Schlossparktheater Berlin
2004 „Rendezvous nach Ladenschluss“
Theater am Kurfürstendamm
2003 „Völlig ausgebucht“
Bar jeder Vernunft, Berlin
1996 „Ich mich auch“ (Musical)
Theaterzelt "Das Schloß", München
1992 „Clavigo“
Prinzregententheater, München
1989 „Ab heute heißt du Sara“
1988 „Verliebt, verlobt, Verbrecherin“
1987 „Ewig und drei Tage“
1986 „Linie 1“
1985 „Jule, was ist los?“
Grips Theater, Berlin
GOLDENER VORHANG 2010
Der Publikumspreis des Berliner Theaterclubs
wurde 2010 dem Ensemble von EWIG JUNG verliehen.
Wir gratulieren Anika Mauer, Katharine Mehrling, Angelika Milster,
Timo Dierkes, Harry Ermer, Dieter Landuris und Guntbert Warns
sehr herzlich!
Es gehört zu den bizarren Widersprüchen unserer auf Jugend programmierten Zeit, daß in die Jahre gekommene kubanische Musiker wie junge Pop-Stars gefeiert und weltweit vermarktet werden. Darauf reagierte der Pianist, Komponist und Regisseur Erik Gedeon gleichermaßen erstaunt wie fasziniert und kreierte sein Songdrama "Ewig Jung". Doch es ist durchaus kein Drama, was sich auf der Bühne abspielt, sondern ein Schauspiel voller bissigem Witz und mitreißenden Songs.
Die Handlung ist schnell erzählt: Im Jahr 2050 hockt eine Handvoll in die Jahre gekommener Schauspieler auf verschlissenen Fundusmöbeln vor dem Eisernen Vorhang des Theaters, an dem sie zuletzt engagiert waren. Das Haus wurde längst geschlossen und die ehemaligen Mimen haben es sich zur Altersresidenz erkoren. Ihr allabendliches Unterhaltungsprogramm nehmen sie selber in die Hand, indem sie sich an vergangene große Theaterzeiten und die Musik ihrer Jugend erinnern.
Ein schönes Altenteil fürwahr – wäre da nicht Schwester Angelika: Mit Kinderliedern und heiter Geträllertem über Siechtum, Tod und Verwesen sorgt sie bei ihren greisen Patienten für eher gedämpfte Stimmung. Kehrt sie ihnen aber den Rücken, lassen die ergrauten Rampenpanter lebenssüchtig die Sau raus und frönen der (Selbst-)Darstellung. Da werden durchaus auch Tschechow und Shakespeare zitiert, vor allem aber wird gesungen.
Die Rollen dieser sechs hochbetagten Senioren werden von Schauspielern in den besten Jahren gespielt. Nur Schwester Angelika ist so alt wie die Schauspielerin, die sie spielt. - Quelle Renaissance - Theater Berlin